Anna Diel ist 15, als die Flut ihr Zuhause zerstört. In der Nacht des 14. Juli 2021 trifft die Jahrhundertkatastrophe auch das Dorf Schuld an der Ahr. Das Wasser bricht durch Fenster und Türen, steigt bis unter die Decke und reißt alles mit sich.

Anna Diel und ihre Familie überleben. Auch ihren Kater kann der Vater retten, doch die Kaninchen sind verschwunden. Die Erinnerung an die Horrornacht bleibt, aber auch an die zähe Zeit nach der Flut: der Schlamm, der Schutt, der Staub - und der Aufbau, Schritt für Schritt, geht es voran und die Familie gibt die Hoffnung nie auf, wieder in ihr Zuhause zurückzukehren.

ZDFheute-Reporterin Alica Jung hat Anna ein Jahr lang begleitet. Sie erlebt, wie viele Helferinnen und Helfer aus dem ganzen Land in das kleine Dorf kommen, um mit aufzubauen, wie Anna sich am ersten Schultag nach der Flut fühlt und wie sie lernt, Radlader zu fahren. Anna fiebert auf Weihnachten hin. Sie ist erleichtert, dass ihre Familie als eine der ersten in Schuld kurz vor Heiligabend wieder in ihr Haus ziehen kann. Doch im Dorf ist längst nicht alles so, wie es war. Ein Film über das Erwachsenwerden im Katastrophengebiet und über die Stärke, aus einem zerstörten Gebäude wieder ein Zuhause zu schaffen.

Weitere Reportagen, in denen Kinder und Jugendliche wie Anna ihre Geschichte erzählen, findet ihr bei "stark! - jetzt erzähle ich!": https://kurz.zdf.de/wKdQn/
In der Doku-Reihe reden Kinder selbst: Wie sie mit Herausforderungen umgehen, Entscheidungen treffen, Veränderungen durchleben und Ziele erreichen.

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#Ahr #Schuld #Flut