28.04.2022 - REALITÄTEN UND IMAGINATIONEN
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 Published On May 7, 2022

Zeichnungen von Klaus HEINRICH
Die Buchhandlung a-punkt und der Republikanische Club – Neues Österreich laden zur Buchpräsentation.
Peter BETTELHEIM und Stephan ENGELHARDT präsentieren und kommentieren die Buchausgabe der Zeichnungen von Klaus Heinrich. (Hg. Klaus Gerrit Friese und Elsa Lluis Martell / Galerie Friese; Berlin) und erschienen im Verlag ça ira. (Berlin u. Wien).
Klaus HEINRICH (1927-2020). Bekannt als kritischer Gelehrter, der in Berlin lebte und war als Student Mitbegründer der »Freien Universität Berlin«. Obwohl er als Philosoph selbst keine eigene philosophische ›Schule‹ formte, steht er, der Religionswissenschaftler, dennoch als ein bemerkenswerter Einzelfall in der Reihe der bekannten deutschen Philosoph:innen des 20. Jhdts. Ein bemerkenswerter Einzelfall: Als Religionswissenschaftler war „Religion“ jener un(auf-)geklärte doch aufgehobener ‘Rest‘ nach der Abspaltung der Philosophie vom Mythischen und später der neuen Trennung des (natur-) wissenschaftlich (positivistischen) Denkens, das an die „Dialektik der Aufklärung“ () erinnert.
Thema jeweils ist der intellektuell (nach-) denkende Zusammenhang von Vernunft und Mythos –in jeweils historischer, gesellschaftlicher, ästhetischer Formierung; und bei Heinrich stark von Sigmund Freuds Psychoanalyse geprägt.
So war er ein quasi ‘radikaler‘ wie kontinuierlich reflektierender sog. Kulturwissenschaftler, der die akademisch-disziplinären Einschränkungen laufend überwand; eben ein „Aufklärer“, wonach (formale) Logik, ebenso (fundamentalistische) Religiosität wie (politische) Mystik als permanente Hemmnisse einer –uneingelösten, verklärten, mythisierten– Zivilisation im Wege stehen.

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