Erst brodelt es leicht, dann folgen mehrere Explosionen. Geschmolzenes Gestein, Asche und heiße Gase schießen in die Luft und verdunkeln den Horizont. Erst vor wenigen Tagen wurden die Bewohner Siziliens wieder Zeuge von der Naturgewalt des größten aktiven Vulkan Europas. Über vier Kilometer hoch spie der Ätna seine Glutwolke in die Luft und ließ auf die umliegenden Städte einen Regen aus Asche niedergehen. Zum Glück blieb dieser Ausbruch ohne Folgeschäden. Aber nicht immer verlaufen Vulkanausbrüche glimpflich:

Etwa 1.500 aktive Feuerberge kennen wir auf der Erde, etwa 50 von ihnen brechen pro Jahr aus. Wie gefährlich ein solcher Ausbruch werden kann, unterscheidet sich durch vier verschiedene Kriterien. Dazu zählen vor allem die Stärke und Häufigkeit der Ausbrüche, aber auch ihre Art und die Besiedlung der Umgebung spielen eine große Rolle. Andere bekannte Vertreter, wie der Mount Fuji in Japan, der Vesuv in Italien oder auch der Taal auf den Philippinen, sind dicht besiedelt und könnten bei einem Ausbruch Millionen von Menschen gefährden.

Besonders verheerend wäre aber ein Ausbruch von sogenannten Supervulkanen, welche über besonders große Magmakammern verfügen und bei einem Ausbruch globale Auswirkungen haben kann. Einer dieser Supervulkane liegt ebenfalls in Europa, ganz in der Nähe von Ätna und Vesuv. Es handelt sich um die “Phlegräischen Felder”, ein eher unscheinbarer Vulkan, welcher allerdings laut Forschenden immer aktiver wird und bei einem Ausbruch verheerende Folgen für Europa und sogar die ganze Welt haben könnte.

0:00 Intro
0:25 Wie entstehen Vulkane?
2:44 Die Superlative im Vulkanismus
4:56 Gefahreneinschätzung von Vulkanen
7:44 Die Hochrisiko-Vulkane der Welt
9:18 Outro

Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit Bilderfest.

Autor: Tim Uhlendorf

Fachberatung: Dr. Harri Geiger, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg


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